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THW-Jugend 2ter Platz beim Bolidenrennen in Hohenwart

Seifenkisten wie dieser „rasende Stier“ haben in Hohenwart die Zuschauer erfreut.

Seifenkisten wie dieser „rasende Stier“ haben in Hohenwart die Zuschauer erfreut.

Carsten Sorg, als Stadtjugendfeuerwehrwart auch umsichtiger Rennleiter im Team mit gut 120 Mädchen und Jungen in Blau: „Die zwölf an den Start geschobenen Boliden sollten nach Besonderheiten aus europäischen Ländern schneller gemacht werden.“

Gas geben, Spaß haben beim Bolidenrennen 

PFORZHEIM. „Halb Europa“ ist im „Motodrom Hohenwart“ an den Start gegangen: Die traditionelle 1000-Meter-Abfahrt der Seifenkisten aus den Werkstätten der Pforzheimer Jugendfeuerwehr – sowie aus der THW-Schmiede Neuenbürg – stand nämlich unter dem Motto „Europa“.

Auch Fantasie gefragt

Die Auswahl überließ die Rennleitung den Teilnehmern. Aber, so Sorg: „Die Aus- und Umrüstung musste neben dem planmäßigen Feuerwehrdienst bewerkstelligt werden.“ Dieses Mal sollte nach den Worten von Sorg nicht nur der Einsatz der Bastler – also meistens der Feuerwehr-Väter – mit entscheidend für den Sieg sein, sondern auch die Fantasie des Nachwuchses.

Also flossen ins Endergebnis dieses „europaweiten Rennens“ nicht nur Zeitpunkte ein. Die blauen Jungs und Mädels hinter dem Lenker bewerteten auch die Originalität der Karosserien ihrer Konkurrenten.

Die Hohenwarter holten sich den größten Pokal mit ihrem Boliden mit Niederlandemotiv. Er war mit Käse und Tulpen geschmückt. „Als die Hohenwarter auch noch einen Wohnwagen anhängen wollten, haben wir die Notbremse gezogen“, sagte Sorg und lachte.

Die Brötzinger überraschten mit ihrer zum schnellsten Pizza-Service aller Zeiten anrollenden Kiste. Die Huchenfelder um David „Boxer“ Schulz hatten ihr über Jahre eingemottetes Wägele französisch lackiert und auf der Motorhaube Baguettes montiert. Nur die Vorderseite jugendfrei, gingen die „Dillweißensteiner 2“ unter Russlands Flagge ins Rennen: Auf der Rückseite flimmerten Brustimitate.

Weitere Motive waren: „Trojanische Pferde“ aus Hohenwart und eine skandinavische Sauna aus Eutingen. Den einzig teilnehmenden Enzkreis-Rennwagen hatte Maulbronns Teilort Zaisersweiher an den Start geschickt. Sein Motiv: „20 Jahre Mauerfall“, mit einer optimistischen Rückseite: ein Mini-Fußballfeld.

Für die WM 2014 wäre noch Platz; aber bis dahin werden sich noch viele Seifenkisten im „Hohenwarter Motodrom“ tummeln.

Die Ergebnisse (Vorjahr in Klammern): Erster Platz:

Hohenwart 2 (11) „Niederlande“ vor THW Neuenbürg (3)

„Spanien“ und Dillweißenstein 1 (1) „Österreich“


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