Bericht Nato- Gipfel
Am 4. April 2009 fand in Baden-Baden der Nato- Gipfel statt. Die Fachgruppe Führung und Kommunikation aus Neuenbürg-Arnbach war als FK aus dem Bereich Karlsruhe ebenfalls mit dabei und führte zusammen mit der FK Wangen den Bereitstellungsraum in Gaggenau.
Da es einigen Vorbereitungen bedarf, einen Bereitstellungsraum für 1000 Helfer einzurichten, waren bereits eine Woche vorher mehrere Helfer vor Ort um alles Organisatorische in die Wege zu leiten. Hierzu zählten die Einrichtung einer THW Führungsstelle, die Organisation von Hygiene-, Verpflegungs- und Freizeitmöglichkeiten für die bereitgestellten Helfer, Parkordnung für die Fahrzeuge und vieles mehr.
Die Verpflegung der Helfer wurde von den Fachgruppen Logistik-Verpflegung aus Reutlingen und Künzelsau gemeinsam übernommen.
Einige Hürden mussten anfangs überwunden werden, da sich die Anzahl der zu erwartenden Helfer stündlich änderte.
Doch man zückte manches As aus dem Ärmel, sodass zu guter letzt alle Helfer eine Schlafmöglichkeit und ausreichend Verpflegung hatten.
Unser Zugtrupp kam am Donnerstag, also 1 Tag vor dem Gipfeltreffen, um gemeinsam mit der FK Widdern den Meldekopf einzurichten. Dieser hatte die Aufgabe alle eintreffenden Einheiten und Fahrzeuge zu erfassen und an die Führungsstelle weiterzuleiten.
Insgesamt waren während des Gipfels ca. 1000 Helfer in Gaggenau untergebracht darunter vor allem Hilfeleistungs- und Sanitätszüge der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes aus dem ganzen Bundesgebiet.
Viel Aufsehen unter den Helfern erregten die Kradmelder der Bundeswehr, welche auch bei uns untergebracht waren.
1000 Helfer zu versorgen ist eine Logistische Höchstleistung und so arbeitete man in der Führungsstelle mehrere Tage im 12 Stunden Schichtbetrieb um alles organisatorische zu erledigen und immer ein guter Gastgeber für die bereitgestellten Einheiten zu sein..
Nachdem am Freitag der Gipfel in Baden-Baden ruhig zu Ende ging wurden am Samstag früh alle Einheiten präventiv nach Kehl verlegt um dort nötigenfalls ebenfalls schon vor Ort zu sein. Doch im deutschen Zuständigkeitsbereich blieb letztendlich alles ruhig und gegen 22.00 Uhr wurde schon früher als geplant der Einsatz für beendet erklärt.
Nachdem alle Einheiten nach Hause geschickt waren hatte die gesamte Crew Zeit beim gemeinsamen Abschlussessen das Ende eines gelungenen THW Einsatzes zu feiern bevor am Sonntag dann der Rückbau und die Fahrt in den Heimatstandort nach Neuenbürg die letzte Aktion dieses einmaligen Events anstanden.
Text : Stefani Fuß, Dirk Naß, Thorsten Schaan