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Eiskalte Ausbildung

Bei Temperaturen um minus 21 Grad Celsius absolvierten die Helfer der Fachgruppe Sprengen des THW Ortsverbandes Neuenbürg in einem Steinbruch im Enzkreis eine Sprengausbildung unter nicht alltäglichen Bedingungen.

Auf dem Ausbildungsplan standen Sprengungen zur Aufbrechung von Eisflächen, Sprengungen von Holzkonstruktionen unter Wasser sowie Sprengungen von Felsbrocken.

Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurde durch den Sprengberechtigten Andreas Mörmann ein besonderes Augenmerk auf die Sprengungen zur Aufbrechung von Eisflächen gelegt, da man nicht alle Tage die Möglichkeit besitzt, Eisflächen zu sprengen um Brücken und sonstige Kunstbauten vor der Zerstörung durch Eisgang zu schützen.

Der Betreiber des Steinbruches stellte der Fachgruppe Sprengen mehrere Steinblöcke zur Verfügung, welche durch Bohrloch- und Auflegeladungen soweit zerstört wurden, damit sie mit handelsüblichen Gerätschaften abtransportiert werden konnten.

Die Versorgung mit Erbseneintopf und warmen Getränken erfolgte durch den Verpflegungstrupp des THW OV-Neuenbürg.

Die Teilnehmer der Ausbildung, darunter auch 3 Helfer der Jugendgruppe als Zuschauer, waren sich darüber einig, dass auch Ausbildungen unter diesen extremen Bedingungen notwendig sind, um die dadurch entstehenden Probleme zu erkennen und entsprechende Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.

Ortsbeauftragter Henning Kern zeigte sich vom Einsatz seiner Helfer beeindruckt und brachte beim Abschlussgespräch zum Ausdruck, dass es ein gutes Gefühl sei, sich blind auf seine Helfer, egal welche Witterungsbedingungen vorliegen, verlassen zu können.


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