Am 25. und 26. September war Papst Benedikt XVI. zu Besuch in Freiburg. Um für dieses Großereignis gut vorbereitet zu sein, reisten ca. 50 Helfer des Technischen Hilfswerks schon am 16. September in Freiburg an.
Zu Beginn wurde die Führungsstelle Rettungswesen (FüSt RettW) aus 3 Führungs- und Lageanhängern (FüLa) und 2 Führungs- und Kommunikations Kraftwagen (FüKomKw) aufgebaut.
Jeder dieser FüLa wurde mit einem Stab besetzt.
Der Erste war der THW Stab, welcher mit unseren Leuten, FK Neuenbürg, FK Emmendingen, FK Villingen- Schweningen und FK Heidelberg besetzt wurde.
Der Zweite war der von uns benannte „Bunte“ Stab, zusammengesetzt aus dem Einsatzleiter der Feuerwehr, einem Verbindungsmann von Polizei und Malteser, und dem Leiter THW.
Der Dritte war der Stab der Malteser.
Unsere Hauptaufgabe war es, die Kommunikation der Rettungskräfte auf dem Flugplatz zu gewährleisten. Um dies zu erreichen, wurden mehrere Relaisstellen und eine Richtfunkstrecke vom Weitverkehrstrupp aus Gelnhausen und Balingen, der FK Emmendingen und der Berufsfeuerwehr Freiburg errichtet.
Die Vorbereitungen konnten ohne große Probleme getroffen werden, erst Samstagnacht (25.) wurde es problematisch, als die Meldung kam, dass die ca. 800 Security- Mitarbeiter nicht mit ihren Fahrzeugen an das Flughafengelände heran fahren dürfen. Schnell wurde gehandelt und ein so genannter „Shuttle- Service“ eingerichtet. Sofort wurden Einsatzaufträge an sämtliche Ortsverbände im Umkreis geschrieben, sodass genügend MTW´s zur Verfügung standen.
Der Einsatz wurde am Sonntag ohne schweren Zwischenfällen für alle Seiten zufriedenstellend beendet. Am Montag wurde dann die Führungsstelle zurück gebaut und wir traten die Heimreise nach 10 Tagen Einsatz an.